Kotflügel und Kippen

„Ist das jetzt eine gute Putzete gewesen?“ war die Frage einer der 8 Teilnehmerinnen nach zwei Stunden Putzete, die der Ortsverband der Grünen am Samstag den 14. Juni organisiert hat. Die Route führte von der Gottlieb-Daimler-Schule entlang der Neckarstraße bis zur Yeanshalle und am Goldbach zurück. Gut ist, dass nun sehr viel weniger Müll rumliegt. Erschreckend ist, dass schon wieder über 60 Kilogramm eingesammelt werden konnten: wie immer viele Zigarettenreste und Einwegbecher, Umverpackungen von Fast Food, Glas und Dosen sowie Plastiktüten. Jedoch auch ein defekter Tretroller und ein kompletter Kotflügel.

Das ist also nicht nur achtlos weggeworfener Müll. Sondern auch die bewusste Entscheidung einzelner Menschen, Müll an versteckt gelegenen Stellen zu entsorgen. Beides sollte sanktioniert werden und wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass hier ein höheres Verständnis in der Bevölkerung entsteht.

Schön war, dass wir von einem Mitbürger Kreditkarten und Schwerbehindertenausweis gefunden haben. Alle drei Karten konnte Christian Michel, als der Organisator der Putzete, wieder an den Eigentümer übergeben.

Damit ist das Fazit einhellig in der Gruppe: Es war eine gute Putzete, denn ansonsten würden diese Müllreste weiterhin unser Sindelfingen weniger attraktiv machen und die Giftstoffe unsere Umwelt belasten. Daher wird die Reihe der Putzete (bisheriger „Ertrag“ von 860 Kilogramm wilden Müll) der Grünen im Juli fortgesetzt. Der Termin wird auf der Homepage und in der Zeitung rechtzeitig angekündigt.

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