Wer kennt nicht diese Mails: “Dieses Coaching verschafft dir 1 000 000 Neukunden pro Sekunde“ oder “Dieses Produkt macht dein Arbeiten um 5 000 % leichter”.
In Deutschland landen durchschnittlich 26 E-Mails pro Tag in jedem beruflichen Postfach, und diese Zahl steigt stetig an. Dies schließt den privaten E-Mail-Verkehr noch nicht einmal ein.
Was hat das mit Klimaschutz zu tun?
💡Jede E-Mail, die du sendest oder empfängst, trägt zur Emission von Treibhausgasen bei. Die CO2-Emissionen, die mit E-Mail-Kommunikation einhergehen, resultieren hauptsächlich aus der technologischen Infrastruktur, die benötigt wird, um eine E-Mail vom Absender zum Empfänger zu transportieren. Wenn die Energie, die für unsere Nachrichten benötigt wird, aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, steigen die Umweltauswirkungen der E-Mail-Kommunikation zusätzlich.
Eines steht fest: E-Mails sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken.
Die gute Nachricht ist, dass der ökologische Fußabdruck, der mit deiner E-Mail-Nutzung verbunden ist, mit einigen einfachen Schritten reduziert werden kann:
📧 Lösche regelmäßig unnötige E-Mails: Das Löschen von E-Mails, die du nicht mehr benötigst, kann dazu beitragen, den Speicherplatz auf E-Mail-Servern zu reduzieren und somit Energie zu sparen
📧 Begrenze E-Mail-Anhänge und Dateigröße: Große E-Mail-Anhänge erfordern mehr Bandbreite und Speicherplatz, was den Energieverbrauch erhöht
📧 Kürze deine E-Mail-Signatur: Eine kürzere E-Mail-Signatur verbraucht weniger Platz in den Nachrichten und reduziert somit den Energieaufwand
📧 Abonniere nur E-Mail-Newsletter, die du wirklich liest: Indem du E-Mail-Newsletter abbestellst, die du nicht liest, reduzierst du nicht nur die E-Mails in deinem Postfach, sondern auch die Energie, die für das Senden und Speichern dieser Nachrichten aufgewendet wird
📧 Vermeide unnötige E-Mails: Bevor du eine E-Mail sendest, überlege, ob sie wirklich notwendig ist. Oft können Gespräche und Informationen auch in anderen Kommunikationsformen, wie Chat oder Videoanrufen, ausgetauscht werden
Darüber hinaus könnten E-Mail-Anbieter und Unternehmen ihre Infrastruktur auf erneuerbare Energien umstellen, um die Umweltauswirkungen weiter zu reduzieren. In Kombination mit dem individuellen Verhalten kann so der CO2-Fußabdruck im Zusammenhang mit E-Mails minimiert werden.
Welche Ideen hast Du?
Verwandte Artikel
KiTa Umfrage der Grünen
am 17. 7. 2025 haben wir die Ergebnisse unserer Umfrage zu den Erfahrungen mit der Vergabe von Krippen- und Kitaplätzen bei uns in Sindelfingen an die Stadtverwaltung übergeben. Vielen Dank…
Weiterlesen »
Kotflügel und Kippen
„Ist das jetzt eine gute Putzete gewesen?“ war die Frage einer der 8 Teilnehmerinnen nach zwei Stunden Putzete, die der Ortsverband der Grünen am Samstag den 14. Juni organisiert hat….
Weiterlesen »
Grüne Sindelfingen
Über 800 kg wilder Müll
Das ist die aktuelle Bilanz der regelmäßigen Putzaktionen, die der OV Sindelfingen von Bündnis 90/Die Grünen durchführt. Die 17. Putzete unter der Leitung von Christian Michel wird am kommenden Wochenende…
Weiterlesen »