Klimaneutralität für Sindelfingen bis 2035

Die Gemeinderats- und Ortschaftsratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen haben sich Anfang Januar in hybrider Form getroffen, um ihre Jahresplanung 2022 vorzubereiten.

Einen breiten Raum nahm dabei der Klimaschutz ein und damit einhergehende Anträge, die sich mit den Erneuerbaren Energien, dem Bauen und dem Verkehr beschäftigen. Ein sogenannter Masterantrag zur Klimaneutralität bis 2035 fordert die Verwaltung und Bevölkerung der Stadt auf, mehr in dieses Thema zu investieren.

Die neue Fraktionsvorsitzende Sabine Kober betont „Um den dramatischen, globalen Temperaturanstieg zu begrenzen, bedarf es internationaler Strategien und Maßnahmen. Die europäische Union, Deutschland und Baden-Württemberg haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Auch Sindelfingen ist heute schon gefordert“.

Konkret wird die Fraktion in der nächsten Gemeinderatssitzung die Erarbeitung und Verabschiedung eines Klimaschutz-Aktionsplans noch in diesem Jahr beantragen.

Dieser Klimaaktionsplan soll die Energie- und Verkehrswende, die Klimafolgenanpassung sowie eine klimaneutrale Stadtverwaltung und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit umfassen.

Die aktive Einbeziehung der Bürgerschaft und der Wirtschaft unserer Stadt ist sowohl bei der Beschlussfassung als auch bei der Umsetzung elementar, so die Fraktion der Grünen. Sowohl die Sachkosten als auch benötigte Personalstellen sollen für die Folgejahre im Haushalt bereitgestellt werden.

Der Plan der Sindelfinger Grünen-Fraktion orientiert sich an den Planungen zahlreicher anderer Kommunen von der Landeshauptstadt Stuttgart bis zu Kleinstädten. In vielen Gemeinden wurden diese Beschlüsse mit großen Mehrheiten oder gar einvernehmlich gefasst, da die Bedeutung des Themas Klimaschutz für die Zukunft weitgehend Konsens ist.

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